Cannabidiol ist mittlerweile – im wahrsten Sinne des Wortes – in aller Munde. Dabei hat Cannabidiol, auch CBD genannt, sehr viele positive Eigenschaften. Es wirkt beispielsweise schmerzlindernd, krampflösende, antidepressiv und kann zahlreichen Beschwerden ebenfalls die Symptome lindern. Doch wie sieht es mit der Legalität von Cannabidiol aus? Ist es erlaubt? Kann man es legal kaufen oder muss man etwa mit Strafen rechnen?
Legalität von Cannabidiol
Cannabidiol kann vollkommen legal in regionalen Shops oder im Internet erworben werden, wenn der Hersteller die gesetzlichen Regeln einhält. Diese besagen, dass in einem CBD Produkt höchstens 0,2 Prozent THC enthalten sein dürfen. Liegt der THC-Anteil darüber, ist das Produkt nicht legal und es kann zu Strafen kommen.
Aus diesem Grund ist vor allem beim Urlaub im Ausland ein genaues Augenmerkt auf den THC-Anteil zu werfen. In der Schweiz darf beispielsweise 1 Prozent TCH in Cannabidiol Produkten sein. Auch in Österreich darf der Anteil höher sein.
Vorsicht vor Cannabidiol Blüten
Cannabidiol Blüten sind in einer Grauzone und es gibt nur schwammige Bestimmungen. Zu dieser Grauzone zählen auch Cannabidiol Blüten Tees. Dies liegt daran, dass es möglich wäre, den Tee zu rauchen. Wobei sich jeder „Kiffer“ fragt, weshalb er CBD Tee rauchen sollte, da die geringe THC-Menge nicht das geringste High auslöst. Aber die Regierung hat dies so beschlossen, weshalb es immer wieder zu Problemen kommt.
Aber scheinbar geht die Regierung auch davon aus, dass man Cannabidiol Blüten Tee mit Minzgeschmack oder Mangoaroma sehr gerne rauchen würde. Dies zeigt eben auch, dass Deutschland noch immer im Mittelalter lebt und an eine Legalisierung von Cannabis noch lange nicht zu denken ist. Wobei hier wohl eher die Pharmaindustrie ihre Finger im Spiel hat. Mit Cannabidiol, welches bei unzähligen Beschwerden helfen kann, lässt sich eben kein Geld verdienen.
Ist Cannabidiol eine Droge?
Eigentlich ist Cannabidiol keine Droge, da entweder gar kein oder nur ein sehr geringer Anteil THC darin enthalten ist. Viele Hersteller setzen auf THC-freie Produkte, die dann jedoch nicht so eine besonders gute Wirkung haben. Hier fehlt der Entourage-Effekt, der bedeutet, dass die verschiedenen Inhaltsstoffe gleichzeitig unterschiedliche Beschwerden lindern können. Für Kinder oder Haustiere sind diese Produkte jedoch sehr gut geeignet. Denn immer mehr Menschen nutzen die Cannabidiol Produkte bei schwerwiegenden Problemen auch für die Kinder. Insbesondere bei Autismus oder Epilepsie kann CBD ein wichtiger Helfer sein.
Leider hat die Europäische Kommission vor Kurzem erklärt, dass CBD vielleicht bald als Betäubungsmittel eingestuft wird. Aufgrund von rund 50 CBD Unternehmen, die CBD auf seine Unbedenklichkeit prüfen lassen wollten, kam eine solche Aussage der Europäischen Kommission (EK). Dabei zieht sich die EK ganz einfach der Verantwortung und denkt gar nicht daran, CBD einer Prüfung zu unterziehen. Die Aussage, dass CBD doch besser durch das Betäubungsmittelgesetzt reguliert werden solle, zeigt die Unfähigkeit und auch die Ignoranz.
Allerdings ist hier auch zu sagen, dass CBD eigentlich keineswegs unter das Betäubungsmittelgesetzt fallen kann. Der Anteil an THC ist so gering, dass es schon unzählige Fläschchen CBD Öl benötigt, um eventuelle einen minimalen Rausch zu erhalten. Zudem gibt es auch Hersteller, die THC-freie CBD Produkte verkaufen und somit ein Rausch komplett ausgeschlossen ist. Da Cannabidiol keine berauschende Substanz ist, hat sie auch im Betäubungsmittelgesetz nichts verloren.
Fakt ist jedoch, dass CBD vollkommen legal erhältlich sein wird und es schwer sein wird, diese hervorragende Substanz durch das Betäubungsmittelgesetz zu regeln, da Cannabidiol nicht berauscht. Wer also weiterhin auf die hervorragende Wirkung von CBD zurückgreifen möchte, kann dies vollkommen legal tun.